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Vor einigen Wochen haben 282 Berufsschüler ihre schriftliche Abschlussprüfung abgelegt. Nun erhielten sie ihre Abschlusszeugnisse. Zwei Schü­ler werden für ihre hervorragenden Leistungen sogar noch vom Landrat mit einem Preis ausgezeichnet.

Markus Braig Abschlussnote 1,0
Markus Braig (Mechatroniker), Abschluss mit 1,0

Anfang Mai haben an der Ge­werblichen Schule Ehin­gen die schrift­­­­­lichen Abschluss­prü­fun­gen für zahlreiche gewerbliche Ausbildungsberufe wie Be­rufskraftfah­rer, Boden- und Par­kett­leger, Elektroniker, Fein­­­­­werk­­- und In­dus­trie­­­me­­­­­cha­­niker, Me­­­­­­cha­tro­ni­­ker so­wie Werk­zeugme­cha­ni­ker­ und Kunststofftechnologen stattge­fun­den. Herausragende Prü­fungsleis­­tung­en wur­­den mit 48 Buch­­preisen prä­miert, ferner gab es 53 Be­lo­bi­gun­gen.

Die besten Prüfungs­leis­tun­gen erzielten Alicia Maier (Ausbildungsberuf: Parkettlegerin) sowie Markus Braig (Mechatroniker) mit einem Traumnotendurchschnitt von 1,0. Beide werden hierfür auch noch mit dem Sonderpreis des Landrats ausgezeichnet.  „Einen Schüler, der so bravourös bei einer Abschlussprüfung abgeschnitten hat, hatte ich noch nie in einer Klasse“, sagte Klassenlehrer Bernd Lamparter bei der Zeugnisvergabe anerkennend.

Nach seiner Ausbildung wird Markus Braig im Rahmen des Studien-Stipendiums-Programms der Firma Liebherr zunächst eineinhalb Jahre seine praktische Erfahrung im Kranproduktionsprozess im Ehinger Liebherr-Werk vertiefen. Im Anschluss daran folgt ein siebensemestriges Studium an der Technischen Hochschule Ulm. „Auf diese Weise lassen sich meines Erachtens ideal theoretische und fachliche Wissensinhalte verknüpfen“, findet er. Diese Weiterqualifikation eröffnet gewiss recht interessante Aufstiegsmöglichkeiten.

Auf­grund des immer stärker spürbar werdenden demografischen Wandels herrscht näm­lich in vielen Branchen ein eklatanter Fachkräftemangel, vor allem auch im mittleren Management. Die Gewerbliche Schule Ehingen bietet – mit Blick hierauf – unter anderem die Weiterqualifikation zum Indus­trie­­meister beziehungsweise Techniker (Kunststoff und Metall) – im Vollzeit- und Teilzeitunterricht – an. Start für den Meisterkurs (Dauer: ein Jahr) ist Anfang Dezember, der Technikerkurs (zwei Jahre) beginnt Anfang Februar. Für beide Kurse können Teilnehmer beziehungswei­se Teil­nehmerinnen eine Ausbil­dungs­­förderung beantragen.