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Montag – Tag 1:

Am ersten Tag machten wir nach einer langen Fahrt mit zwei Kleinbussen kurz vor unserem Ziel eine Pause in Arco und begannen mit unserer ersten Wanderung. Nach einer Einführung in unsere Ausrüstung, Sicherheitsmaßnahmen und verschiedene Klettertechniken starteten wir mit dem ersten Klettersteig, dem Colodri Klettersteig. Dieser ist die perfekte Tour für Anfänger, um sich mit der Höhe vertraut zu machen und erste Techniken auszuprobieren. Danach fuhren wir weiter zu unseren Apartments Casa Catullo in Bezzecca (am Ledrosee). Als Tagesabschluss bestellten wir Pizza und ließen den Tag gemeinsam ausklingen.

Dienstag – Tag 2:

An dem zweiten Tag des Sommer-Sport-Camps nahmen wir unsere größte Wanderung in Angriff. Hoch über den blauen Fluten des Gardasees kletterten wir zum Gipfel des Cima Rocca empor. Diesen konnten wir durch Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg sogar von Innen erforschen. Durch dichte Wälder, schöne Kletterpassagen und luftige Graten gelangten wir zum Gipfel des Cima Capi. Die sowohl oberirdische, als auch unterirdische Klettersteigrunde mit ihrer malerischen Landschaft war bei allen sehr beliebt. Nach anstrengenden 8 Stunden Wandern kamen wir in Biacese an und belohnten uns mit einem Eis. Am Abend erkundeten wir noch Bezzecca und aßen in der örtlichen Risotteria.

Mittwoch -Tag 3:

Um unsere Muskeln zu regenerieren, war für den dritten Tag ein lockereres Programm geplant. Wir begannen mit einem Museumsbesuch des Museo Garibaldino e della Grande Guerra in Bezzecca. Dort erfuhren wir vieles über den italienischen Freiheitskämpfer der Einigungsbewegung zwischen 1820 und 1870 Giuseppe Garibaldi.

Anschließend liefen wir durch das Dorf, um durch die vielen dort ausgehängten Informationsschilder und durch Herr Rummels und Herr Renners Fachkenntnis mehr über die Geschichte von Bezzecca zu erfahren, wie beispielsweise über den „Riesen von Bezzecca“ Bernando Gilli. Dieser erreichte eine Größe von 2,60 Meter, die ihn zu einer Attraktion auch für einige Könige und Päpste machte, darunter beispielsweise auch Louis XV aus Frankreich.

Nach seinem Ruhm kehrte er zurück nach Bezzecca und errichtete sein Haus auf dem heutigen Rathausplatz. Nach der Besichtigung der Kriegsgedenkstätte mit einem weitläufigen System aus Schützengräben und Laufgängen endeten wir unseren Rundgang gemeinsam mit Espressi in einem Café.

Weiter ging es mit dem Rad an den Gardasee, dort ging es hauptsächlich bergab auf einem abenteuerlichen, aber idyllischen Radweg mit beeindruckender Aussicht. Angekommen teilten wir uns in Gruppen auf, während die einen Riva del Garda erkundeten, hatten die anderen noch nicht genug und fuhren weiter der Promenade entlang. Zurück ging es allerdings wieder mit dem Shuttle nach Bezzecca und wir beendeten den Tag zusammen mit Pizza und schauten ein Fußballspiel der Champions-League.

Donnerstag – Tag 4:

Fit und munter ging es am vierten Tag zu unserer letzten Wanderung mit dem Abenteuerklettersteig Via ferrata Rio Sallagoni durch eine enge Schlucht unterhalb des Castello Drena. Der Klettersteig war der anspruchsvollste, anfangs sogar mit leichtem Überhang und zwei Seilbrücken. Doch alle meisterten auch diesen Steig mit Bravour. Auf dem Castello Drena wurden wir belohnt mit einem atemberaubenden Ausblick auf die eindrucksvolle Berglandschaft. Wieder in unseren Apartments trafen wir uns nach einer Pause zum Fußball spielen auf dem Fußballplatz, der nur wenige Meter entfernt war. Zum Schluss genossen wir unseren letzten Abend in Italien allesamt in der Caffè Bar Centrale in Bezzecca.

Freitag – Tag 5:

Am letzten Tag ging es bereits früh los. Nach einem letzten Gang zur Panificio Tomasoni Bäckerei packten wir unsere Koffer, räumten auf und starteten unsere Heimreise im strömendem Regen.

Text ung Bild: Volker Rummel, Harald Renner Gewerbliche Schule Ehingen