An der Gewerblichen Schule Ehingen wurden 165 Berufsschüler verabschiedet. Vor einigen Wochen hatten sie ihre schriftlichen Abschlussprüfungen in der Fachtheorie sowie in den allgemein bildenden Fächern Deutsch, Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde abgelegt. Viele erhielten Belobigungen, einige sogar Buchpreise.
Mitte November hatten an der Gewerblichen Schule Ehingen die schriftlichen Abschlussprüfungen für die Ausbildungsberufe Berufskraftfahrer, Boden- und Parkettleger, Büchsenmacher, Elektriker, Feinwerk- und Industriemechaniker, Kfz-Mechatroniker, Konstruktionsmechaniker, Kunststofftechnologen, Mechatroniker, Metallbauer sowie Werkzeugmechaniker stattgefunden. Herausragende Prüfungsleistungen wurden diesmal mit 19 Buchpreisen prämiert, ferner gab es 35 Belobigungen.
Die beste Prüfungsleistung erzielte Tobias Kirchmaier mit einem Notenschnitt von 1,1. Er wurde als bester Schüler des Alb-Donau-Kreises der Abschlussprüfung Winter 2025 zudem mit dem Preis des Landrats ausgezeichnet. Seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker absolvierter der 19-Jährige beim Autohaus Siegle in Obermarchtal. Nach Bestehen der praktischen Abschlussprüfung Ende Januar 2026 will der angehende Kfz-Mechatroniker-Geselle im Ausbildungsbetrieb bleiben, um weiter praktische Erfahrung zu sammeln.
„Tobias war ein äußerst interessierter, aufmerksamer Schüler“, stellt Klassenlehrer Richard Madunic fest. Obwohl es der Autobranche nicht gut gehe, seien leistungsstarke Absolventen wie er, auch aufgrund der demografischen Entwicklung, von Kfz-Betrieben recht begehrt. Während der dreieinhalbjährigen Ausbildung schätzte Tobias vor allem die gute und moderne Ausstattung der Werkstatt der Gewerblichen Schule Ehingen, etwa hinsichtlich der vorhandenen Werkzeuge und Messgeräte. „Auch der theoretische Unterricht hat mir gut gefallen“, betont er. Der sei sehr anschaulich und praxisnah gewesen.
Irgendwann denken viele Absolventen vieler Ausbildungsberufe über Weiterbildungsangebote nach. Diesbezüglich gibt es an der Gewerblichen Schule Ehingen zum Beispiel die Möglichkeit, sich zum Industriemeister beziehungsweise Techniker – jeweils Kunststoff und Metall – fortzubilden. Start für den Meisterkurs (Dauer: ein Jahr) ist Anfang Dezember, der Technikerkurs (Vollzeit: zwei Jahre/Teilzeit: vier Jahre) beginnt Anfang Februar. Für beide Kurse können Teilnehmende eine Ausbildungsförderung beantragen. Aktuell sind für den Anfang Februar 2026 startenden Technikerkurs noch einige wenige Plätze frei.
